Schöner aus Wiedenbrück

Der »Schöne aus Wiedenbrück« wurde 1913 als beste von 36 Lokalsorten gekürt. In den 1930er Jahren wurde er im Verzeichnis der für den Erwerbsobstbau in der Landesbauernschaft Westfalen empfohlenen Obstsorten geführt. Heute wird der Schöne aus Wiedenbrück direkt vom Baum gepflückt und gegessen. Ansonsten Verwendung als Wirtschafts- und Mostapfel, weil er im Lager schnell mürbe wird.

Eigenschaften

Herkunftwahrscheinlich von einem Gärtner des Rheda'schen Schlosses aus einem Samen gezogen
VerwendungTafelobst, als Wirtschaftsapfel oder als Mostapfel
Standortspäte Blüte, daher auch für Höhenlagen geeignet, auf schweren, kalten und staunassen Böden kann Obstbaumkrebs auftreten
Fruchtsüßsäuerlich, etwas aromatisch
PflückreifeMitte September
GenussreifeSeptember und Oktober
Besonderheitenstarkwachsend, schlechter Pollenspender, in Westfalen noch sehr verbreitet
Schöner aus Wiedenbrück